Gudrun Rahders


"Geboren bin ich am 30.10.1959 in Berlin. Von jeher galt mein Interesse dem textilen Gestalten.
Nach einer Reihe von Patchworkarbeiten, zunächst in verschiedenen traditionellen Mustern, begann ich, eigene Entwürfe zu erstellen.
Durch meine erste Ausstellungsbeteiligung 1995 wurde mir bewusst, dass ich mich nicht nur auf das Arbeiten mit Stoff beschränken wollte und ich begann nun, Bilder in verschiedenen Techniken herzustellen.
Durch eine Zusatzausbildung zur Multimediaentwicklerin lernte ich, den Computer in Verbindung mit Handzeichnungen und Fotos als Entwurfsmedium zu nutzen. Auto­didaktisch lernte ich die Erstellung von Computergrafiken und entdeckte die digitale Fotografie als Mittel, mir eine Sammlung von Vorlagen verschiedenster Motive anzulegen.
Parallel dazu begann ich, mich der Malerei und dem Zeichnen zuzuwenden. Auch dies brachte ich mir zunächst selber bei. Um diese Fähigkeiten besser nutzen zu können, begann ich ein Fernstudium in Werbegrafik und Modedesign. Dieses schloss ich Anfang des Jahres 2000 ab.
In den folgenden Jahren verbesserte ich meine Fähigkeiten in verschiedenen Volkshochschulkursen (unter anderem einen einjährigen Kompaktkurs).
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Seit 1995 beteiligte ich mich an regionalen Ausstellungen in Westerstede, Edewecht, Kirchhatten, Rastede, Bielefeld und Bremen Nord.

Seit 2002 habe ich ein eigenes Atelier in Bremen- Vegesack, zunächst im Wilmanns­berg, dort begann ich, neben der eigenen Malerei, Kurse im realistischen Zeichnen zu geben.
Seit 2011 nehme ich mit meinem Atelier an der „Kunstroute“ teil, dem Wochenende der offenen Ateliers in Bremen Nord.
2015 habe ich mein Atelier in den Ulrichs Helgen verlegt, wo ich nun arbeite und auch weiterhin Kurse gebe.
Mein Fokus liegt auf dem Prozess des Schaffens, der Freude am Tun. Dieses wunder­bare Gefühl möchte ich auch meinen Kursteilnehmern im eigenen Atelier vermitteln. Aussagen wie: „Das Malen bei dir ist mein schönster Tag der Woche“ spornen mich an, Ausstellungen sind mir dagegen nicht so wichtig.
Was ich gerne male, sind Makros (Kleines ganz groß) oder Details der realen Welt, meistens Pflanzen. Aber auch verschiedene Fantasiegestalten, wie Elfen oder vermenschlichte Vögel (die ich zum Beispiel auch auf Stofftaschen verewige), meist in realitätsgetreuer dreidimensionaler Gestaltung.
Die Form der dreidimensionalen Gestaltung findet sich auch in meinen jüngsten Malereien. In der Auseinandersetzung mit meiner persönlichen Entwicklung arbeite ich an der Gestaltung eigener Tarotkarten, sowie anderer individueller Themen, meist in abstrakt symbolischer Form (Themen z.B.:Neu geboren, verwundetes Herz).

Meine bevorzugte Technik für die Gestaltung der persönlichen Entwicklungsbilder ist Acryl, für die realitätsbezogenen Darstellungen wähle ich meistens Aquarellfarben und meine Fantasiegestalten sind in Aquarell oder Pastellkreide gearbeitet."